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Häufigkeit von erektilen Dysfunktionen.

2023-02-08

Häufigkeit von erektilen Dysfunktionen.

Im Jahr 2001 ist man davon ausgegangen, dass rund 10-12 % der Männer in eine Altersspanne zwischen 30 und 80 Jahren, unter einer erektilen Dysfunktionen leiden. Heutzutage geht man jedoch von einer wesentlich höheren Anzahl aus und diese liegt je nach verfolgter Studie zwischen 20 und 35 % in der Altersstufe zwischen 30 und 78 Jahren.

Impotent durch Luftverschmutzung

Den Anstieg kann man daraufhin zurückführen, dass immer mehr Umweltgifte unseren Organismus angreifen. Wissenschaftler streiten zwar darüber, ob eine Impotenz wirklich durch Umweltgifte ausgelöst werden kann. Aber gerade im Bereich von Ballungszentren, die tendenziell eine höhere Luftverschmutzung und damit auch Umweltbelastung haben, kommen immer mehr Männer zum Urologen und weisen auf Probleme beim Sex hin.

Weitere Indikatoren, dass diese Thesen nicht aus der Luft gegriffen sind, sondern sehr wohl zutreffen können zeigen Studien von Wissenschaftlern. Es wurden bereits groß angelegte Versuche bei Tieren durchgeführt, die in Städten leben und dort wurde eindeutig nachgewiesen, dass viele der männlichen Tiere unter Impotenz leiden. 

Aufgefallen war dies den Wissenschaftlern, weil Populationen von bestimmten Tierarten, trotz sehr gutem Ernährungszustand keinerlei oder wenige Nachkommen gezeugt haben. In diesen sehr aufschlussreichen Untersuchungen der Wissenschaftler, wurden auch viele weitere Faktoren mit einbezogen, wie zum Beispiel Stress durch den Menschen, oder Einengung im Lebensraum.

Aber alle diese zusätzlichen Erwägungen die, die Wissenschaftler in ihrem Bericht erwähnten, konnten nicht für die erektile Dysfunktion bei den männlichen Tieren verantwortlich gemacht werden. Erst nachdem bei den Tieren, die verstorben waren, Obduktionen veranlasst wurden, konnte man feststellen, dass stark erhöhte Kohleablagerungen auf den Lungen der Tiere festgestellt wurden.

Ist dies auch bei Menschen möglich?

Zu aller erst muss man sagen, dass die Tiere teilweise sehr nahe an Straßen und Wohngebieten gelebt haben, durch dieses Zentrumsnahe leben in einem Ballungsraum, erhöht es deutlich die Gefahr vom Einatmen des sogenannten Feinstaubs. Dazu kommt, dass Tiere im Allgemeinen sich in Bodennähe aufhalten und dort eine erhöhte Konzentration des Feinstaubs vorhanden ist.

Da ein Mensch deutlich höher mit seinen Atmungsorganen über dem Boden ist, muss er bei weitem nicht so viel Feinstaub Einatmen, wie das bei den untersuchten Tieren der Fall war. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass zum Beispiel ein Fuchs, im Idealfall nur 10-12 Jahre alt wird, oder ein Eichhörnchen nur 7-8 Jahre und ein Mensch deutlich länger lebt, im Normalfall über 80 Jahre. Damit hat ein Mensch, überdurchschnittlich viel Zeit, sofern er in einer Stadt lebt, in einem Stadtteil mit hoher Feinstaubbelastung sich die Lungen langsam aber sicher mit Kohlestaub zu verunreinigen.

Feinstaub entwickelt sich durch die Verbrennung von Holz, Kohle und natürlich auch bei der Verbrennung von Diesel. Es ist eigentlich unerklärlich, warum die Umweltschutzaktivisten nicht mit dem Argument: „impotent durch Feinstaub“ auf die Straße gehen, wir sind uns sicher, dass mit einer Aufklärungskampagne in dieser Richtung, Fahrverbote deutlich schneller durchgesetzt werden würden und dadurch die Feinstaubbelastung in vielen deutschen Städten und Gemeinden sehr schnell zurückgehen würde.

Was sind die Folgen?

Die Folgen von regelmäßigen Einatmen von Feinstaub sind vielfältig und bei vielen Menschen erst einmal gar nicht auffällig. Erst durch Vergleichsstudien zwischen Menschen die auf dem Land wohnen und Stadtbevölkerung, konnte man erkennen, dass es signifikante Unterschiede bei bestimmten Krankheitsbildern gibt. Ein Beispiel hierfür ist die Überwachung des Blutdrucks, bei einem vollständig körperlich gleichen Personenkreis, ist die Wahrscheinlichkeit, für die Stadtbevölkerung um rund 20 % höher an Bluthochdruck zu erkranken, als bei der Landbevölkerung.

Bei weiteren Krankheitsbildern, können fast identische Ergebnisse erkannt werden und man kommt allgemein zum Entschluss, dass Menschen die in einer Gegend mit erhöhter Feinstaubbelastung leben, deutlich häufiger an Herz und Gefäßkrankheiten leiden. Durch die vorgenannten Krankheiten, kommt es nun immer öfter zu Durchblutungsstörungen und damit eben auch zu der sogenannten erektilen Dysfunktion.

Was kann ich tun bei einer erektilen Dysfunktion durch Feinstaub?

Der erste und konsequenteste Weg, wäre natürlich aus der Gegend fortzuziehen, um nicht weiter belastet zu werden. Da dies für die meisten Menschen nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, sollte man andere Wege suchen. Dazu gehört eine gesunde Ernährung, auf das Rauchen zu verzichten, wenig bis gar kein Alkohol zu sich zu nehmen und jeden unnötigen Stress zu vermeiden.

Sollten alle diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, ist der Weg zu einem Urologen der nächste logische Schritt. Der Urologe kann Ihnen bei einer erektilen Dysfunktion ein Potenzmittel wie zum Beispiel Viagra verschreiben. Der Griff zu einem Potenzmittel sollte natürlich nur der wirklich letzte Schritt sein, um ihre erektile Dysfunktion zu beheben, aber der Einsatz von Viagra in normalen Maßen, ist aus ärztlicher Sicht vollkommen zu vertreten und wird ihre Lebenslust wieder deutlich steigern.